Auing

Auch wenn die vermutlich früheste Erwähnung von Auing erst aus dem Jahr 1255 stammt ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass Auing schon weit früher besiedelt war. Darauf deuten auch die am Ende des vorigen Jahrhunderts gemachten aufsehenerregenden Ausgrabungen von Reihengräbern beim “Hasenbühel” hin, die aus agilolfingischer Zeit (6.-8. Jh.) stammen.

Dieses Bild zeigt den Blick auf Auing vor 1918 – In der rechten oberen Bildecke sieht man einen Dampfzug.

Ganz besonderes Interesse der Fachwelt fand eine bronzene Preßblechscheibe mit einem stilisierten Männerkopf, möglicherweise der frühesten Christusdarstellung nördlich der Alpen.

Seit dem königlich-bayrischen Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 gehörte Auing zur Gemeinde Steinebach. Mit dem Anfang des 20. Jahrhundert beginnenden Fremdenverkehr wurde dann auch der Gasthof Diettrich von den Sommerfrischlern entdeckt. 1972 wurde Auing Teil der heutigen Gemeinde Wörthsee.

Am 10. Juli 2005 feierte Auing sein 750-jähriges Bestehen. Fotos davon finden Sie unter http://www.etterschlag.de/Auing/index.htm.

Anläßlich des Jubiläums veröffentlichte der Heimatverein eine umfangreiche Festschrift, 5 Jahre später folgte ein 600-seitiges Buch über die Geschte von Auing, das auch heute noch beim Heimatverein Wörthsee verfügbar ist.